Amtshaus

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„ERHALTEN DURCH WEITERBAUEN. QUALITÄTEN STÄRKEN STATT KONSERVIEREN.“

Innerhalb der barocken Platzanlage nahm der ehemalige Pfarrhof mit seinen an drei Seiten frei stehenden Fassaden eine städtebaulich dominante Position ein. Der Erhalt dieser Erscheinung wird durch Entfernung rezenter Zubauten wieder gesichert. Lediglich hofseitig wird die barocke Textur des Bestandsgebäudes weiterentwickelt, ein invasiver Ausbaues des historischen Dachstuhles vermieden. Die notwendigen funktionalen und technischen Anpassungen erlauben es - den baugenetischen Bestandsanalysen folgend - die Qualitäten der barocken Bausubstanz herauszuarbeiten und wieder zu stärken. Die öffentliche Nutzung und Erweiterung des hofseitigen Foyers mit seinem gerasterten Stichbogentonnenrhythmus sichert im Erdgeschoss das Erleben dieser räumlichen Zeitzeugen. Ein genaues Betrachten der historischen Substanz offenbart dann auch im oberen Geschoss ein Wiedererstarken der räumlichen Enfilade von qualitätvollen Repräsentationsräumen mit Deckenfriesen.